Stromkostenrechner Stromkosten berechnen und Tarife vergleichen

Mithilfe des Stromkostenrechners die Strompreise vergleichen und neuen Stromtarif einfach online abschließen.

Stromkostenrechner: Wie Sie Stromkosten berechnen & sparen

Die Strompreise steigen sind bereits hoch und steigen weiter. Ein Stromkostenrechner kann Ihnen helfen, den Verbrauch zu ermitteln und Kosten zu sparen.

Was ist ein Stromkostenrechner?

StromkostenrechnerNoch nie war der Strompreis pro kWh so hoch wie im Jahr 2022. Als ob das nicht bereits genug wäre, gehören die Energiekosten in Deutschland nicht erst seit 2021 zu den höchsten der Welt.

Immer mehr Menschen stöhnen unter der wachsenden finanziellen Belastung und suchen nach Möglichkeiten, den Stromverbrauch zu senken. Der Stromkostenrechner ist ein praktisches Werkzeug, dass Ihnen dabei behilflich ist.

Es handelt sich um ein Online-Tool, das mehrere Anbieter kostenlos zur Verfügung stellen. Mit Hilfe des Stromrechners können Sie den Stromverbrauch einzelner Geräte im Haushalt ermitteln, die Stromkosten pro Tag, Woche, Monat und Jahr ermitteln und Stromfresser identifizieren.

Zusätzlich bietet das Tool die Möglichkeit zu vergleichen, wie viel Strom Ihr altes Gerät im Vergleich zu einem neuen verbraucht.

Wie berechnen Sie mit dem Tool Ihre Stromkosten?

Die Handhabung des Rechners ist einfach und wird vom Anbieter gut erklärt.

1.Schritt

Um den Verbrauch berechnen zu können, müssen Sie zunächst einmal den Preis in Cent pro Kilowattstunde wissen, den Ihr Stromanbieter fordert. Den finden Sie Sie auf Ihrer letzten Jahresrechnung. Möglicherweise haben Sie jedoch inzwischen einen Brief Ihres Anbieters erhalten, in dem er Ihnen den neuen Preis für Ihren Tarif mitteilt.

2. Schritt

Den Preis pro kWh geben Sie unten in den Stromverbrauchsrechner ein. Er bildet die Grundlage der Berechnung.

3.Schritt

Fertigen Sie eine Liste aller Geräte an, deren Verbrauch Sie miteinander vergleichen wollen. Sie müssen nicht jedes Gerät auflisten. Beschränken Sie sich auf die größten Stromverbraucher in privaten Haushalten:

  • Heizungspumpe
  • elektrischer Warmwasserboiler
  • Elektroherd
  • Kühlschrank, Gefriertruhe
  • Waschmaschine
  • Wäschetrockner
  • Geschirrspüler
  • Beleuchtung
  • Unterhaltungselektronik & Computer

4.Schritt

Ermitteln Sie von jedem Gerät den Verbrauch in Watt und tragen ihn in das das dafür vorgesehene Feld des Stromrechners ein. Die Angaben finden Sie auf dem Typenschild des Geräts, in der Bedienungsanleitung oder in der Online-Produktbeschreibung.

5.Schritt

Schätzen Sie ein, wie viele Stunden pro Tag die Geräte in Betrieb sind. Es genügt eine grobe Schätzung. Sie müssen ebenfalls eingeben, an wie vielen Tagen pro Woche oder Monat die Geräte in Betrieb sind.

6.Schritt

Berechnen Sie den Stromverbrauch in kWh pro Tag/Woche/Monat/Jahr. Das erledigt der Stromrechner für Sie. Er zeigt Ihnen nicht nur den Stromverbrauch, sondern auch die Stromkosten an.

Die Vorteile des Stromkostenrechners

  • einfache Bedienung
  • automatische Berechnung der Stromkosten
  • zeigt Potential für Einsparung auf
  • eignet sich für alle elektrischen Verbraucher
  • deckt Stromfresser im Haushalt auf

Die Nachteile des Stromkostenrechners

  • Kalkulation muss für alle Elektrogeräte einzeln durchgeführt werden
  • Angaben sind nicht genau
  • zeigt keine Stromtarife

Wie können Sie den Stromverbrauch im Haushalt senken?

Mit dem Online-Tool können Sie den Stromverbrauch berechnen. Das ist aber erst der Anfang. Die Erkenntnisse aus den Ergebnissen müssen Sie in konkrete Maßnahmen umsetzen.

Im Internet und den Massenmedien finden Sie unzählige Tipps rund um Strom und sparen beim Umgang mit Elektrogeräten. Am häufigsten hören Sie wahrscheinlich, dass Sie Einsparungen beim Strom erzielen können, indem Sie ältere durch neuere Geräte ersetzen.

Das stimmt zwar, ein Neukauf ist aber zunächst einmal teuer und bei weitem nicht die einzige Maßnahme Strom zu sparen. Auch mit Ihren existierenden Geräten können Sie Geld sparen, wenn Sie ein paar einfache Dinge beherzigen.

Heizungspumpe

Oft steckt eine alte Heizungspumpe hinter einer hohen Stromrechnung. Modelle, die älter als 10 Jahre sind, verursachen schnell mehr als 150 Euro kosten pro Jahr, da sie jährlich um die 800 kWh verbrauchen. Der Austausch lohnt sich fast immer, wenn die Heizungspumpe in die Jahre gekommen ist.

Elektrischer Warmwasserboiler

Senken Sie den Verbrauch an Warmwasser in Ihrem Haushalt, indem Sie zum Beispiel zum Händewaschen kaltes Wasser benutzen und sich einen Sparkopf für die Dusche anschaffen. Wenn Sie Geschirr per Hand abwaschen, spülen Sie mit kaltem Wasser.

Achtung Gefahr!

Senken Sie nicht aus Sparsamkeit die Temperatur des Warmwassers unter +60° C. Unterhalb dieser Temperatur können sich Legionellen bilden, die schwere Erkrankungen auslösen können.

Elektroherd

Verwenden Sie Töpfe und Pfannen, deren Größe denen der Kochstellen entspricht. Benutzen Sie zum Kochen und Braten stets einen Deckel.

Schalten Sie die Herdplatte ein paar Minuten vor dem Ende der Garzeit ab und nutzen Sie die Restwärme um das Gericht fertig zu kochen. Kochen Sie so viel wie möglich mit der Mikrowelle.

Kühl- und Gefrierschrank

Sollten Sie kein No-Frost-Modell haben, tauen Sie die Geräte regelmäßig ab. Überladen Sie den Kühlraum nicht und stellen den Kühlschrank nicht zu kalt ein.

Stellen Sie keine warme Speisen und Getränke zum Abkühlen in den Kühlschrank und öffnen Sie die Tür nur kurz.

Wäsche waschen und trocknen

Auch hier bieten sich viele Möglichkeiten, um den Energieverbrauch zu senken. Sie müssen zum Beispiel die Wäsche nicht bei hohen Temperaturen waschen.

Moderne Maschinen und Waschmittel bringen auch bei +40° C ausgezeichnete Reinigungsergebnisse. Buntwäsche bei +60° C oder gar Kochwäsche oder Vorwäsche sind fast immer überflüssig. Für beide Gerätearten, Waschmaschine und Trockner, gilt zudem, dass die Geräte nur bei voller Kapazität arbeiten sollten.

Sammeln Sie die Wäsche, bis genug für eine volle Waschladung pro Waschgang zusammengekommen ist. Schaffen Sie sich einen Wäscheständer an und benutzen Sie den elektrischen Wäschetrockner nur bei Regen oder wenn es sehr eilig ist.

Geschirrspüler

Stellen Sie die Temperatur nicht zu heiß ein. Sammeln Sie genug Geschirr, bis der Korb voll ist. Weichen Sie das Geschirr vor dem Einräumen mit kaltem Wasser ein und entfernen Sie grobe Verschmutzungen manuell.

Beleuchtung

Wussten Sie, dass die Beleuchtung einen Anteil von ca. 20% am jährlichen Stromverbrauch des durchschnittlichen Privathaushalts hat? Trotzdem gibt es noch immer Menschen, die lieber statt einer Energiesparlampe eine konventionelle Glühlampe mit 100 Watt Leistung verwenden.

Falls es noch nicht erfolgt ist, stellen Sie die gesamte Beleuchtung auf Energiesparlampen um. In Räumen, die nur gelegentlich genutzt werden, können Sie zusätzlich zur Beleuchtung Bewegungsmelder installieren.

Sie schalten die Beleuchtung nur dann ein, wenn sie benötigt wird.

Unterhaltungselektronik & Computer

Viele Geräte laufen unnötig, was Strom kostet und bei den aktuellen Strompreisen finanziell schmerzt. Schalten Sie die Geräte nur ein, wenn sie benötigt werden.

Verwenden Sie abschaltbare Steckdosenleisten, weil Standby-Betrieb Geld kostet. Sollten Sie noch immer einen Desktop-Computer benutzen, wäre es ratsam, sich stattdessen ein Laptop anzuschaffen. Bei gleicher Rechenleistung verbraucht es nur 30% soviel Strom wie ein Desktop-PC.

Den Stromtarif wechseln

Viele Verbraucher klagen über die hohen Stromkosten, sind aber aus Bequemlichkeit oder Angst bereits seit Jahren bei ihren Stadtwerken als Stromversorger, obwohl sie woanders den Strom günstig beziehen könnten.

Wie viele Vorteile ein Anbieterwechsel hat, wird oft unterschätzt. Das ist schade, weil es sich um eine smarte Art des Stromsparens handelt. Sie sparen, ohne sich in irgendeiner Art und Weise einschränken zu müssen, weil Sie zu einem günstigeren Anbieter oder Tarif wechseln. Dadurch können Sie 820 € sparen, vielleicht sogar mehr.

Das geht ganz einfach. Die meisten Vergleichsportale, die einen Stromkostenrechner 2022 auf ihrer Website zur Verfügung stellen, ermöglichen auch einen Tarifvergleich (siehe auch Stromvergleich) und Anbieterwechsel.

Das geht ganz einfach. Sie müssen in den Stromrechner (besser gesagt Tarifrechner) nur 3 Angaben eingeben:

  • Postleitzahl
  • Anzahl an Personen im Haushalt
  • jährlicher Verbrauch in kWh (Angabe finden Sie auf der letzten Jahresabrechnung)

Der Stromrechner zeigt Ihnen die in Ihrem Gebiet verfügbaren Anbieter und ihre Tarife. Einige haben sogar eine Preisgarantie für eine bestimmte Zeitperiode.

Suchen Sie sich ein passendes Angebot heraus und wechseln zur Homepage des betreffenden Stromanbieters. Er kümmert sich um alles und organisiert den Wechsel.

Tipp

Kündigen Sie nicht selbst. Das erledigt der neue Anbieter für Sie.

Bei der nächsten Berechnung Ihrer Stromkosten können Sie sich über eine beträchtliche Einsparung freuen.