Strom zu sparen ist nicht nur gut für den Planeten, sondern auch positiv für dein Budget. Denn wie ein bekanntes Sprichwort sagt: Der billigste Strom ist der, den man nicht verbraucht!
Das erste, was du tun solltest, bevor du dich auf die Jagd nach Energieeinsparungen in deinem Haus machst, ist, dir einen Überblick über deinen aktuellen Stromverbrauch zu verschaffen.
Wenn du einen neuen Stromzähler hast, ist das ganz einfach, da er dir deinen Verbrauch in Echtzeit anzeigt. Ansonsten kannst du deine letzten Rechnungen heranziehen, um einen Durchschnitt deines Jahresverbrauchs zu ermitteln und die Herausforderung anzunehmen, deinen Stromverbrauch drastisch zu senken.
Nichts motiviert besser zum Energiesparen, als wenn du am Ende des Jahres ganz konkret siehst, wie viel weniger Geld du auf deiner Stromrechnung hast.
Geräte im Stand-by-Modus verbrauchen auch dann Strom, wenn sie ausgeschaltet sind. Und damit sind nicht nur Fernseher, Spielkonsolen und Computer gemeint, an die jeder denkt. Du solltest wissen, dass auch deine Kaffeemaschine, dein Mikrowellenherd, dein Toaster und große Haushaltsgeräte für den „Phantomverbrauch“ verantwortlich sind. Denke daran, sie auszuschalten und den Stecker zu ziehen, wenn du sie nicht benutzt.
Um dir das Leben zu erleichtern, kannst du diese Geräte an eine Steckdosenleiste mit Schalter anschließen – das erspart dir das Ziehen des oft schweren Geräts, um es aus der Wand zu ziehen. Noch einfacher ist es, eine „smarte“ Steckdose zu verwenden, die erkennt, wenn ein Gerät im Standby-Modus ist, und es automatisch ausschaltet.
Stelle bei deinen elektronischen Geräten (Tablets, Computer) die Einstellungen so ein, dass sie sich nach einer bestimmten Zeit systematisch ausschalten. Dadurch kannst du deinen Stromverbrauch um 50 % senken.
Schalte das Licht aus, wenn du einen Raum verlässt.
Bevorzuge helle Farben für deine Inneneinrichtung (Wände, Böden, Lampenschirme…), da sie das Licht besser reflektieren, während dunkle Farben es absorbieren.
Stelle Sofas und Schreibtische in die Nähe von Fenstern und genieße so lange wie möglich das natürliche Licht.
Um deinen Stromverbrauch für die Reinigung deiner Wäsche zu senken, solltest du, wenn möglich, den Wäschetrockner vergessen. Er ist der größte Stromverbraucher in diesem Bereich. Wenn du nicht darauf verzichten kannst, weil du keinen Platz im Freien oder in der Wohnung hast, um deine Wäsche auf natürliche Weise zu trocknen, entscheide dich für einen Wäschetrockner, der sich dank eines Feuchtigkeitssensors automatisch abschaltet, wenn deine Wäsche trocken ist, und lass deine Wäsche gut schleudern, bevor du sie in deinen Trockner gibst.
Vernachlässige nicht die Reinigung der Flusensiebe, da dies eine bessere Funktion des Geräts gewährleistet.
Was deine Waschmaschine angeht, so solltest du möglichst bei niedrigen Temperaturen und ohne Vorwäsche oder noch besser kalt waschen, denn 90 % des Stromverbrauchs beim Wäschewaschen werden in Wirklichkeit durch das Aufheizen des Waschwassers verursacht. Und warte mit dem Anschalten deiner Waschmaschine, bis sie voll ist.
Die Hersteller müssen nun die Energieklassifizierung der von ihnen produzierten Elektrogeräte angeben. Wenn du deine Geräte richtig auswählst, ist es also am besten, den Kauf der „guten Schüler“ zu bevorzugen, denn ein Gerät mit einem A verbraucht zum Beispiel zwischen einem Drittel und zwei Dritteln weniger Energie als ein Gerät mit einem D.
Die Einsparungen sind nicht zu vernachlässigen und der Preisunterschied wird schnell durch eine niedrigere Stromrechnung ausgeglichen. Entscheide dich generell für „multifunktionale“ Geräte, da sie weniger verbrauchen als die Summe des Verbrauchs der Geräte, die sie ersetzen. So ist es besser, ein kombiniertes Drucker-Scanner-Kopierer-Gerät zu verwenden als einen Drucker + Scanner + Kopierer.
Installiere einen Stromstoßschalter, um deinen Boiler während der Nebenzeiten zu betreiben, wenn du einen solchen Tarif hast. Um Strom für den Betrieb des Boilers zu sparen, solltest du die Temperatur senken – ideal sind 55 bis 60 °C -, lieber duschen als baden (das spart auch Wasser!) und Thermostatventile installieren, die das Wasser direkt auf die gewünschte Temperatur bringen.
Denke daran, nicht nur deinen Boiler, sondern auch die Warmwasserleitungen zu isolieren, um Wärmeverluste zu vermeiden.
Trotz vieler Missverständnisse über Elektroheizungen ist es möglich, dein Haus mit dieser Art von Heizung zu heizen, ohne sich zu ruinieren.
Als Erstes solltest du dein Haus gut isolieren, was deinen heizungsbedingten Stromverbrauch um bis zu 30 % senken kann.
Wenn du im Winter tagsüber nicht zu Hause bist, lass deine Fensterläden und Vorhänge geschlossen, denn so kannst du die Heizung herunterdrehen und die Wärme bleibt ohne Verlust durch die Fensterscheiben erhalten.
Passe die Temperatur in den Räumen je nach Nutzung an: 19 °C in Wohnräumen und 16 °C in Schlafzimmern sind ideal – wenn du die Heizung nur um ein Grad herunterdrehst, sparst du 7 % an Stromkosten.
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